Vom Frühling in den Sommer...

Ein weiterer wunderschöner Tag in London; einfach zu Schade um ihn drinnen zu verbringen ;)Dieses Wochenende wurden von einer Londoner Organisation verschiedene kostenlose Spaziergänge angeboten. Das Motto war Walk London Spring into Summer Weekend (Wochenende vom Frühling in den Sommer) und ich hatte mir mit Lisa den Spaziergang von Tesco hier in der Nähe nach Greenwich ausgesucht.

Bei strahlenstem Sonnenschein ging es los, vorbei an diversen historischen Gebäuden, der O2 Arena (früher Millenium Dome), einmal quer über den Nullmeridian und vielem mehr. Ca. 6 Meilen und 3.5 Stunden später waren wir dann endlich da. Als Belohnung sollte es für mich einen Frappuccino von Starbucks geben (geeister Kaffee im Mixer gemixt), aber Starbucks wollte nicht so wie ich...anscheinend war der Eiswürfelbereiter kaputt und es gab nur warme Getränke :(


Liebe liebe Sonne...

Da sich Stimmen laut machen, dass das Wetter in Deutschland eher bescheiden ist, kann ich mich einfach nicht beherrschen und muss an dieser Stelle einfach mal protzen: Sonne pur in London, nicht eine einzige Wolke am Himmel. Nicht einmal ein Wölkchen ;) Und wie verbringt man solch einen herrlichen Tag? Richtig, mit einem entspannten Sonnenbad. Dazu ging es ein klein wenig gen Norden in den Londoner Stadtteil Hampstaed; ein riesengroßer Park mit mehreren Seen, in denen man auch baden kann. Das Wasser fühlte sich trotz angepriesener 16 Grad viel zu kalt an, war aber trotz alledem genau richtig und schön erfrischend. Ein kleines Titbit am Rande: Die Briten gehen sogar soweit, dass es einen Badesee nur für Frauen, einen nur für Männer und einen gemischten gibt...

Jünger als 26 + Kunstgemeinschaft England = kostenlose Theatertickets...

Seit Februar diesen Jahres kann man hier in London, wenn man Glück hat und Karten erwischt, sich kostenlos bestimmte Theaterstücke anschauen. Gestern haben wir es dann auch endlich mal in so ein Theaterstück geschafft: Iya-Ile (The First Wife) im Soho Theatre.

Das Stück ist das Prequel zu dem erfolgreichen Theaterstück The Estate, welches momentan verfilm wird.

www.sohotheatre.com

Besuch numero cinque...

Und da war es auch schon soweit, mein letzter (nicht familiärer) Besuch sollte mich in London besuchen kommen, bevor meine Zeit hier dem Ende zugeht.


Tag 1

Samstag Mittag, der Himmel kann sich nicht recht entscheiden, ob es regnen soll oder dann doch die Sonne scheint, und unsere erste Station ist erst einmal der Starbucks direkt gegenüber der Bushaltestelle und designiertem Treffpunkt. Da sitzen wir nun, Katharina und ich, zwei Deutsche in England in einer amerikanischen Kaffeekette und trinken italienischen Kaffee (naja, zumindest Katha hatte einen Espresso ;) Das nenne ich international!

Nach kurzer Verschnaufpause bei mir zu Hause ging es auch gleich los mit dem Programm, da nur 2 Tage Zeit waren, um London unsicher zu machen. Als ersten ging es zu St. Paul's um dann mit dem Bus weiter Richtung Shopping auf der Oxford Street zu fahren. Mit gut gefüllten Einkaufstüten ging es zum Dinner ins Vapiano bevor es noch zu einem Guinness in einen irischen Pub ging. Piccadilly Circus durfte natürlich auch nicht fehlen. Es muss wohl nicht erwähnt werden, dass wir uns unseren Schlaf redlich verdient haben *g*




Tag 2


Der Sonntag startete mit etwas Regen und einem echten britischen Frühstück. Da wir alles fleißig aufgegessen haben, schien nach dem Frühstück auch genügend Sonne, um uns der Londoner Marktkultur zu widmen. Der Petty Coat Lane Market am Eastend soll einer der ältesten und bekanntesten Märkte in London sein. Ob das stimmt, weiß ich zwar nicht, aber interessant war es alle mal. Danach ging es mit kurzem Stopp bei Harry Potter nach Camden. Spontaneinkäufe sind doch die aller schönsten, das ist ne super Tasche, die du da gekauft hast, Katha ;) Man mag denken, damit war der Tag vorbei, aber nein, weit gefehlt. Als nächstes Stand Greenwich auf dem Programm, um sich London Skyline und Nullmeridian anzugucken und Postkarten zu schreiben.



Und was erblicken meine müden Augen, als wir an die Themse kommen? Ein riesiges Kreuzfahrtschiff. Auf den zweiten Blick sehe ich auch die Aufschrift 'Das Traumschiff' und 'Deutschland' und mir fällt ein, dass ich erst neulich gelesen habe, das die MS Deutschland von Hamburg nach England übersetzt. Und da war sie nun, in Bund und in Farbe, wie man sie aus dem Fernsehen kennt. Außerdem wurden mal wieder Dreharbeiten für einen historischen Film für die BBC vorbereitet. Zurück ging es zu Fuß unter der Themse durch.





Und da wir nach Greenwich immer noch nicht genug hatten, ging es danach noch auf eine Sightseeing-Tour mit dem Bus # 15. Auf der Linie fahrt noch ab und an einer der alten hop on/hop off Busse...ein super Abenteuer. Harrods hatte dann zwar schon zu, als wir dort endlich ankamen, aber dafür haben wir noch den Buckingham Palace von außen bewundert und das ein oder andere wichtige Gebäude von weiten gesehen. Nachts um 3.30 Uhr fuhr dann auch schon der Bus zum Flughafen und mein Besuch verabschiedete sich gen Dresden.



Danke für deinen Besuch Katha...es war ein riesen Spaß!

Sample Sale...

Wer Sophie Kinsellas Shopaholic-Bücher gelesen bzw. den Film gesehen hat, mag sich vielleicht an die Szene erinnern, in der der Wind Becky einen Flyer für einen Sample Sale ins Gesicht bläst und sie sofort hinstürmt, obwohl sie total Pleite ist. Von diesen Sample Sales gibt es hier in London eine ganze Menge. Diese Sales sind im Prinzip nichts anderes als eine billige und einfach Möglichkeit für Designer, ihre nicht für den Handel verwendbare Ware loszuwerden und der Käufer spart dabei bis zu 80%.

Letzten Donnerstag fand ein Schuh-Sample-Sale in W1, also Central London, statt und Lisa und ich haben beschlossen, das Ganze auch mal auszuprobieren. Der Laden war recht klein, die Schuhe nach Größe sortiert und natürlich gibt es in einer 41 nicht so viel Auswahl wie in einer 38. Ich habe aber trotzdem was gefunden und bin gluecklich mit einem paar Turnschuhe von ASH (schonmal jemand was von denen gehört ? scheinen italienisch zu sein) von Dannen gezogen. Gespart habe ich dabei ca. 50%. Ist doch was, oder?

Darf ich vorstellen: Queen Mary | University of London...

Ok, ich bin nun schon seit gut vier Monaten in London, und ich glaube, ich habe noch nicht wirklich die Zeit gefunden, meinen Uni-Campus hier vorzustellen, oder? Das Warten hat sich gelohnt, das Wetter war letzte Woche super sonnig und ich habe meine Kamera rausgeholt und ein paar Schnappschüsse gemacht.


Im Prinzip ist der Campus ein eingeschlossenes Areal, und für die meisten Gebäude braucht man einen Studentenausweis, um reinzukommen. In die Bibliothek kommt man gar nur, wenn man am Drehkreuz seinen Studentenausweis scannt.


Oben links seht ihr das Queen's Building,
also das Hautgebäude der Uni. Rechts der Eingang
zu meiner Fakultät.


Etwas schwerer zu Erkennen, aber das Spiegelbild
in der Kugel zeigt die Bibliothek :)



zwei Gebäude, in denen ich Unterricht hatte


Die klitzekleine Cafereria, die man
mit der Dresdner Mensa vergleichen könnte,
wäre sie nicht so klein. Aber immerhin
gibt es dort meine Starbucks-Theke ;)


Und zu guter letzt, der jüdische Friedhof,
um den der Campus gebaut wurde,
da man einen Friedhof ja nicht so einfach
niederwalzen kann!

Wer hätte das gedacht....

Jaja, ich erinnere mich noch ganz genau an die Stimmen letztes Jahr, die mich fragten, was ich denn im regnerischen England will...zugegeben, das Wetter hier ist eher berühmt berüchtigt und das nicht im positiven Sinne, aber in den letzten 4 Monaten hier konnte ich nur ca. 11 Regentage zählen und dafür mehr Tage gefüllt mit Sonnenschein! Gestern war mal wieder einer dieser richtig sonnigen Tage, also beschloss ich in Richtung Innenstadt zu laufen und mal zu schauen, wie weit ich komme. Gesagt, getan. Bestückt mit meinem iPod Shuffle, einer Flasche Wasser, meinem Fotoapparat und bei der ersten Gelegenheit mit einem Iced Peppermint Mocha von Starbucks ging es los (den Becher habe ich dann eine Stunde mit mir rumgeschleppt, da es nirgends Mülleimer gab - hiermit taufe ich London offiziell "Die Stadt mit den wenigsten Mülleimern").



Über Whitechappel, Aldgate East zuerst zu St. Paul's und dann weiter zur Oxford Street. Die Regent Street runter zum Picadilly Circus und zurück zur Bond Street, da ich dort beim H&M noch was umtauschen musste und dann schnurstracks zurück zur Bow Road. Das Stück durch das Geschäftsviertel war schön ruhig, nur hier und da mal ein Tourist oder Londoner, dafür war die Oxford Street umso voller. Erinnert mich bitte daran, dort nie wieder an einem Wochenende vorbei zu schauen. Das gleicht Selbstmord. Alles in allem habe ich 25 Kilometer zurückgelegt...ja, nicht verlesen: 25(!) Kilometer...ich muss wohl nicht erwähnen, dass ich die Nacht besonders gut geschlafen habe *g*