Wenn Millionen von Menschen gen Südbayern pilgern und die Theresienwiesn in München verstopfen, dann muss wohl wieder Oktoberfest sein. Und dieses Jahr mit von der Partie: die Nina. Aus einer Bierstubenlaube heraus spontan geboren, ging es mit einer Freundin zu einer Freundin...wenn man da nicht von Glück reden kann so einfach einen Schlafplatz in München zu ergattern ;)
Samstag ging‘s erst mal in die Stadt, und wie das mit Gruppendynamiken so ist, wurde mein Kleiderschrank erstmals um ein Dirndl samt Zubehör bereichert. Man hatte sich letztes Jahr wohl dazu entschlossen, sich nicht mehr mit Jeans und T-Shirt als nicht-Bayern zu outen und dieses Jahr in voller Montur zu erscheinen. So weit so gut, allerdings hab ich echt nicht damit gerechnet, mich selber mit diesem Dirndl-Virus zu infizieren. Aber ich muss sagen, es trägt sich gar nicht mal so schlecht und dumm schauts auch nicht aus, oder?
Die Wiesn sind wie zu erwarten ein riesiger Jahrmarkt mit vielen Trachtenträgern, vereinzelt Normalgekleideten und vielen Betrunkenen. Wir haben es sogar geschafft, auf einen Samstagabend in eines der Zelte zu kommen (mir wurde glaubhaft versichert, dass das ohne Reservierung eigentlich unmöglich ist). Wenn man mal davon absieht, dass ein fast noch volles Maß auf dem Boden landete und fast jeder auf den Bänken stand, um die Lieder laut mitzugrölen, so war es doch ein tolles Erlebnis. Und da die Wiesn schon um 23 Uhr schließen, ging‘s danach noch auf die After Wiesn...
Sonntag blieb nach Ausschlafen und einem großen und vor allem späten Frühstück noch kurz Zeit, um sich München ein wenig anzugucken. Und dann war es auch schon Zeit, sich wieder nach Dresden zu verabschieden. Danke Janine, dass ich mitkommen durfte ;)
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